F.M. Alexandertechnik Studio für F.M. Alexandertechnik Gabriele Breuninger
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Text des Monats

aus dem Vorwort zur Auflage 1946 des Titels:
Der Gebrauch des Selbst von F.M. Alexander (1869-1955)

Ich kann meinen Lesern versichern, es lohnt sich, sich an meine Erfahrungen zu halten - insbesondere hinsichtlich des "Nicht-Tuns" -, aber ich muss mit Nachdruck darauf hinweisen, dass sie mir nicht folgen können, wenn sie folgende Punkte nicht erkennen:

1. Dass das Wissen, um das es sich bei Sinneserfahrungen handelt, weder mit dem gesprochenen noch mit dem geschriebenen Wort so übermittelt werden kann, dass es für den Empfänger dasselbe bedeutet wie für den, der es zu übermitteln versucht.

2. Dass sie sich zum Erreichen ihres Ziels unbedingt auf neue "Mittel-wodurch" verlassen müssen, die sich bei der Durchführung zuächst "falsch anfühlen", weil sie nicht vertraut sind.

3. Dass der Versuch, Änderungen herbeizuführen, die mit Wachstum, Entwicklung und progressiver Verbesserung des Gebrauchs und Funktionierens des menschlichen Organismus einhergehen, uneingeschränkt als das "Unbekannte" in der Sinneserfahrung angenommen, ja willkommen geheißen werden muss, dass dies "Unbekannte" aber nicht mit den Sinneserfahrungen zu vereinen ist, die sich bisher "richitg anfühlten".

4. Dass der Versuch, "es mittels direktem Tun richtig hinzukriegen", eine bloße Wiederholung dessen bedeutet, was vertraut ist und deshalb nicht zum "Richtigen", also zum bisher noch "Unbekannten" führen kann.

Wer dies unkte beherzigt und einsieht, aus welchen Gründen man sie in der Arbeit nach einem Prinzip beim Anwenden der Technik kontinuierlich im Auge behalten muss, dem würde ich sagen: "Leg los, aber denk daran, dass Zeit das Wesentliche dabei ist", denn ich habe Jahre gebraucht, bis ich zu dem Punkt kam, den man nun mit Hilfe eines Lehres in ein paar Wochen erreichen Kann.

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